Mustangs sind Amerikanische Wildpferde (verwilderte Hauspferde).
Sie sind in Nordamerika nach wie vor ein Symbol für die Freiheit.
Exterieur[]
Mustangs haben eine Größe von 140-160 cm Stockmaß. Sie sind stämmig und sehr gut bemuskelt mit harten Hufen und guten Knochen. Außerdem haben sie einen Ramskopf, einen tiefangesetzten Hals, wenig Widerrist sowie einen kräftigen Rücken mit abfallender Kruppe.Sie kommen in so gut wie jeder Farbe vor und sind aufgrund ihres Körperbaus für jede Reitart geeignet und in den USA beliebt.[1][2]
Geschichte[]
Der Ursprung der amerikanschen Mustangs, geht weit zurück bis in das 15. Jahrhundert, als die Spanier den amerikanischen Kontinent besiedelten. Die Spanier brachten ihre Pferde mit in das neue Land und gründeten Zuchten. Bald wurden Araber, Berber sowie andere Rassen eingeführt und mit den spanischen Mustangs gekreuzt.[3] Viele dieser Tiere entkamen, verwilderten und verbreiteten sich bis zum Ende des 18. Jahrhunderts über große Teile Nordamerikas.
Sowohl Indianer als auch Siedler und Cowboys nutzten den zähen und kompakt gebauten Mustang als Arbeits-, Zug- und Reitpferd.[4]
Schutz[]
1971 wurde ein Gesetz zum Schutz der Mustangs erlassen, zu diesem Zeitpunkt lag der Bestand bei geschätzten 17000. Da das BLM (Bureau of Landmanagement) der stetig wachsenden Zahl der Tiere nicht mehr Herr wurde, wurde ein Gesetz verabschiedet ,dass das Einfangen der Pferde mit Motorfahrzeugen wieder erlaubt. Gleichzeitig gründete das BLM ein Adoptionsprogramm, da man die Tiere nicht auf Staatskosten halten konnte. Das Adoptionsverfahren des BLM unterliegt strengen Regeln, zudem wurde das Schlachten von Pferden in den USA generell verboten. 2004 verabschiedete George W. Bush jedoch ein Gesetz das Pferde die älter als 10 Jahre sind oder dreimal bei einer Adoption nicht vermittelt wurden an Schlachthäuser verkauft werden können.
Viele Amerikaner protestieren gegen die Gesetze und wollen die Mustangs schützen, da sie sie als Teil ihrer Geschichte ansehen.[5]