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Clydesdale horse-1-

kupierter Schweif

Kupieren (französisch: couper = abschneiden) bezeichnet das operative Entfernen (Amputation) von einigen Schweifwirbeln.

Fahrpferden und manchen anderen Pferden wurden früher regelmäßig die Schweifrüben kupiert. Es galt vor allem bei Kaltblütern zum Teil als ästhetisch, weil dadurch ihre massive und aufgrund der Muskeln „gespalten“ wirkende Spaltkruppe betont wurde.

Daneben wird und wurde zum Teil das Argument angeführt, das Kupieren verringere die Gefahr, dass bei Fahrpferden Leinen eingeklemmt werden. Heute wird diesem Risiko durch einflechten des Schweifes vorgebeugt.

In verschiedenen Ländern der EU ist das Kupieren – außer in Fällen medizinischer Notwendigkeit – trotz Widerstands mancher Züchter inzwischen verboten und gilt als Tierquälerei. Dazu gehören Deutschland, Österreich und die Schweiz. Pferde mit kupierten Schweifen dürfen auf Schauen der Verbotsländer, einschließlich der Körvorstellungen, oft nicht mehr vorgestellt werden.

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